
Sammlung Hasso Plattner / VG-Bild Kunst, Bonn 2023
Maurice de Vlaminck: Rueil, das Bootshaus, 1906
17. Symposium. Maurice de Vlaminck. Rebell der Moderne
Um 1905 experimentierte eine neue Künstlergeneration in Frankreich mit explosiver Farbigkeit. Bekannt wurden die Maler als Fauvisten, die „jungen Wilden“ ihrer Zeit. Wie kein anderes Mitglied der Gruppe identifizierte sich Maurice de Vlaminck mit dieser Zuschreibung und propagierte selbstbewusst den Ruf des modernen Künstlerrebellen. Anhand von rund 70 Leihgaben aus mehr als 40 internationalen Sammlungen gibt die Ausstellung einen fundierten Überblick über Vlamincks gesamtes künstlerisches Schaffen. Der Schwerpunkt liegt auf seinen fauvistischen Landschaftsbildern, mit denen er zu einem der wichtigsten Vorreiter des Expressionismus wurde. Die Werkschau ist die erste umfassende Retrospektive Vlamincks in Deutschland.
Das Symposium bereitet die Ausstellung vor, die vom 14. September 2024 bis zum 12. Januar 2025 am Museum Barberini in Potsdam zu sehen sein wird. Kooperationspartner ist das Von der Heydt-Museum in Wuppertal, wo die Ausstellung vom 8. Februar bis zum 18. Mai 2025 gezeigt wird.
11:00
Begrüßung
Dr. Ortrud Westheider, Museum Barberini, Potsdam
Dr. Roland Mönig, Von der Heydt-Museum, Wuppertal
11:15
„Vom Schicksal dazu bestimmt“. Vlaminck und der Fauvismus
Dr. Heinz Widauer, Kunsthistoriker, Wien
12:15
Spiel mit der reinen Farbe. Vlaminck und die Tubenmalerei
Prof. Matthias Krüger, Ludwig-Maximilians-Universität München
13:15
Mittagspause
14:30
„Mein inneres Wesen ganz aufgewühlt“. Vlaminck’s Van Gogh-Rezeption (Englisch)
Lisa Smit, Van Gogh Museum, Amsterdam
15:00
Anarchie der Farbe. Vlaminck als Künstlerrebell
Dr. Daniel Zamani, Museum Barberini, Potsdam
16:00
Verwandtschaft der Formen. Cézanne, Picasso, Vlaminck
Dr. Anna Storm, Von der Heydt-Museum, Wuppertal
17:00
Kaffeepause
17:30
Ein Fauvist an den Ufern der Seine. Vlamincks Landschaftsbilder (Französisch)
Maïthé Vallès-Bled, Kunsthistorikerin, Le Bosc
18:30
Empfang