
Andreas Reeg
Ute Frewert liest aus "Die Macht der Gefühle"
LIT:potsdam im Museum Barberini. Lesung und Gespräch
Do, 30. Juni, 19 Uhr
Mächtige Gefühle. Über die Sprache der Gefühle in Politik, Alltag und Kunst
Lesung mit Ute Frevert, Historikerin und Direktorin am Max Planck-Institut und Gespräch mit Daniel Zamani, Kurator am Museum Barberini
Moderation: Volker Wieprecht
„Ich bin nur daran interessiert, grundlegende menschliche Emotionen auszudrücken“, beschrieb Mark Rothko, der mit vier Gemälden in der aktuellen Ausstellung des Museums Barberini vertreten ist, seine Mission als Maler. Im Bewusstsein der emotionalen Wirkung seiner Kunst ging Rothko noch weiter. So empfand er die „Tatsache, dass viele Menschen zusammenbrechen und weinen, wenn sie mit meinen Bildern konfrontiert werden“, als Bestätigung seiner Arbeit.
Ekel, Geborgenheit, Hass, Neid, Neugier, Nostalgie, Solidarität und Trauer – das gesamte Spektrum der Emotionen und ihren Einfluss auf alle Lebensbereiche von Kunst bis Politik erforscht Ute Frevert und erzählte die deutsche Geschichte seit 1900 anhand der stärksten 20 Gefühle von A-Z. Im Rahmen des Literaturfestivals LIT:Potsdam liest sie aus ihrem Buch Mächtige Gefühle und Daniel Zamani, Kurator der aktuellen Ausstellung im Museum Barberini, berichtet über die Bedeutung von Gefühlen für die Nachkriegskunst beidseits des Atlantiks.
Preis
€ 15 / ermäßigt € 12
Ort
Auditorium
Mit der Eintrittskarte kann die Ausstellung eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn von 18-19 Uhr besucht werden.
In Zusammenarbeit mit Lit:potsdam
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