
Sebastian Bolesch
Online Live Talk
Mi, 18:30 Uhr
In der Reihe Online Live Talk bietet das Museum Barberini einen digitalen Vortrag zu einem besonderen Aspekt der Impressionismus-Sammlung Hasso Plattner oder der aktuellen Ausstellung. Vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Fachgebiete und Arbeitsbereiche berichten Kuratoren, Restauratoren und Guides von ihrer Museumsarbeit, ermöglichen Einblicke hinter die Kulissen und eröffnen neue Perspektiven auf die Kunstwerke.
Preis
€ 5
Dauer
50 Minuten
Ort
Digital per Zoom
Buchung
Online
Hinweise
Die Vortragsreihe wird zudem donnerstags um 17 Uhr live im Auditorium des Museums angeboten, siehe Kunst Spezial am Donnerstag. Der Link zum Online-Vortrag wird Ihnen nach der Buchung automatisch per Email zugeschickt. Bitte schauen Sie auch in Ihren Spam-Ordner.
Mi, 09.08., 18:30 Uhr
Mi, 20.09., 18.30 Uhr
Strandbilder: Reiten, lesen, Tee trinken – Freizeit am Strand
Jacqueline Hartwig, Kunsthistorikerin, Museum Barberini
Spazieren und Ausreiten am Strand, im Café oder im Sand sitzen – eine neue Generation niederländischer Künstler fing diese Vergnügungen der Strandgäste ein. Die Maler ließen sich in den kleinen Küstenorten Scheveningen und Zandvoort, die bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beliebte Badeorte waren, zu lichtdurchfluteten Bildern inspirieren. Ausgehend von der Ausstellung Wolken und Licht. Impressionismus in Holland widmet sich der Vortrag den Strandbildern der holländischen Impressionisten.
Mi, 16.08., 18.30 Uhr
Monets Serie ‚Getreideschober‘: Geschichte eines ungewöhnliches Motivs
Andreas Knüppel, Kunsthistoriker
Ein zentrales Gemälde von Claude Monet in der Sammlung Hasso Plattner zeigt Getreideschober im glühenden Licht der untergehenden Sonne. Warum hat Monet dieses ungewöhnliche und scheinbar unbedeutende Motiv gewählt? In der Malerei hat es eine lange Tradition. Von den frühen niederländischen Malern Bosch und Brueghel bis zu den französischen Realisten Millet und Courbet haben viele Künstler diese Zeugnisse landwirtschaftlicher Arbeit als Motiv für ihre Kunst gewählt und damit deren Bedeutung für die Gesellschaft gewürdigt.
Mi, 06.09., 18.30 Uhr
Mi, 18.10., 18.30 Uhr
Monet in Holland
Peter Eurlings, Kunsthistoriker
"Wir haben hier eine sehr gute Unterkunft und wir werden den ganzen Sommer bleiben.... Hier lässt es sich hervorragend malen, alles ist gleichermaßen amüsant. Häuser in allen Farben, Windmühlen zu Hunderten und herrliche Boote, außerordentlich nette Holländer, die fast alle französisch sprechen...". schrieb Claude Monet am 17. Juni 1871 aus Zaandam an seinen Freund Pissarro. In den 1870er und 80er Jahren reiste Monet zwei oder dreimal nach Holland. Mehr als 40 Gemälde entstanden bei diesen Aufenthalten zwischen den Windmühlen in Zaandam, an den Grachten in Amsterdam und auf den vielfarbigen Blumenzwiebelfeldern. Zwei dieser Gemälde gehören zur ständigen Sammlung des Museums Barberini. Der niederländische Kunsthistoriker Peter Eurlings schildert Monets französische Sicht auf die holländische Landschaft, die laut Monet manchmal Farben zeigt, die mit der armen Palette des Malers nicht zu machen sind und ihn in den Wahnsinn treiben.
Mi, 11.10., 18.30 Uhr
Geburtstagsgäste. Monet bis Van Gogh
Gesine Harms, Kunsthistorikerin
Mit französischen Meisterwerken in der Ausstellung Von Monet bis Van Gogh feiert der Kunstverein Bremen sein diesjähriges 200. Jubiläum. Der damalige Direktor der Bremer Kunsthalle Gustav Pauli erwarb mit kunsthistorischer Weitsicht und progressiver Ankaufspolitik Bilder und Skulpturen von Gustave Courbet, Édouard Manet, Auguste Rodin, Claude Monet und Vincent Van Gogh. Insbesondere der Ankauf des ‚Mohnfeldes‘ von Van Gogh löste 1911 einen deutschlandweiten Skandal aus. Die Kunsthistorikerin Gesine Harms stellt spannende und vielfältige Bezüge der Bremer Ausstellung zum Potsdamer Museum Barberini her, von den 38 Werken Monets der Sammlung Hasso Plattner bis zu den Landschaften Van Goghs in der Ausstellung Wolken und Licht. Impressionismus in Holland.