Armand Guillaumin
Geb. 1841 in Paris
Gest. 1927 in Paris
Die intensive Farbigkeit seiner impressionistischen Landschaften machte Guillaumin zu einem Wegbereiter der Fauvisten.
Guillaumin arbeitete zunächst in einem Wäschegeschäft in Paris, später auch bei der Eisenbahngesellschaft, beim Straßenbau und als Markisenmaler. Gleichzeitig begann er, sich künstlerisch zu betätigen. Ab 1861 besuchte er die Académie Suisse. Nach der Ablehnung durch den offiziellen Salon gehörte Guillaumin 1863 zu den Teilnehmern des Salon des Refusés.
1874 nahm er an der ersten Impressionisten-Ausstellung teil. Beim Malen an der Seine traf er 1883 Signac und stellte im Jahr darauf beim ersten Salon der Société des Artistes Indépendants aus. 1892 gewann Guillaumin 100 000 Franc in der Lotterie und widmete sich fortan ganz seiner Kunst. 1901 lernte er Friesz kennen, der von seinen farbigen Landschaften beeinflusst wurde.
Guillaumin in der Sammlung
Armand Guillaumin ist mit zwei Werken in der Sammlung Hasso Plattner vertreten, die als Dauerleihgabe der Hasso Plattner Foundation im Museum Barberini zu sehen ist. Mit über 110 Gemälden des französischen Impressionismus und Postimpressionismus, darunter Meisterwerke von Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Gustave Caillebotte und Paul Signac, gehört das Museum in Potsdam zu den weltweit wichtigsten Zentren impressionistischer Landschaftsmalerei.