Claude Monet
Geb. 1840 in Paris
Gest. 1926 in Giverny
Die Malerei von Monet ist der Inbegriff des französischen Impressionismus. Sein Spätwerk weist mit den abstrakten Seerosenbildern auf die Moderne des 20. Jahrhunderts.
Monet wuchs in Le Havre auf. Hier traf er 1858 Boudin, der ihn mit der Pleinairmalerei vertraut machte. In Paris besuchte er zunächst die Académie Suisse, 1862 setzte er seine Ausbildung beim Historienmaler Charles Gleyre fort. Zu dessen Schülern gehörten auch Frédéric Bazille, Renoir und Sisley, mit denen sich Monet zusammenschloss.
Seine frühen Malkampagnen führten ihn an die normannische Küste, die Seine und in den Wald von Fontainebleau. 1874 gehörte er mit Pissarro, Renoir und Sisley zu den Initiatoren der ersten Impressionisten-Ausstellung. Mit Renoir besuchte er 1883 zum ersten Mal Südfrankreich. In seinem Spätwerk dominieren großformatige abstrakte Ansichten seines Seerosenteichs in Giverny, wo er seit 1883 lebte.
Monet in der Sammlung
Claude Monet ist mit 40 Werken in der Sammlung Hasso Plattner vertreten, die als Dauerleihgabe der Hasso Plattner Foundation im Museum Barberini zu sehen ist. Mit über 110 Gemälden des französischen Impressionismus und Postimpressionismus, darunter Meisterwerke von Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Berthe Morisot, Gustave Caillebotte und Paul Signac, gehört das Museum in Potsdam zu den weltweit wichtigsten Zentren impressionistischer Landschaftsmalerei.