Gustave Caillebotte
Geb. 1848 in Paris
Gest. 1894 in Le Petit-Gennevilliers
Als akademisch geschulter Maler hielt Caillebotte das moderne Leben in Paris fest. Seine Seestücke und Gartenszenen lassen eine thematische Nähe zu Monet erkennen.
Caillebotte studierte Jura und diente in der französischen Nationalgarde, bevor er sich 1873 an der École des Beaux-Arts in Paris einschrieb. Das Erbe des Vaters ermöglichte Caillebotte nach 1874 ein großbürgerliches Leben, das er seinen Leidenschaften – der Malerei, dem Wassersport und der Botanik – verschrieb. Zudem unterstützte er Malerfreunde wie Monet und Renoir finanziell.
Neben Figurenbildnissen und Ansichten von Paris mit teils kühnen Perspektiven malte Caillebotte Regatten an der normannischen Küste und das Freizeitvergnügen auf der Seine. 1881 erwarb er ein Anwesen in Le Petit-Gennevilliers gegenüber von Argenteuil und widmete sich der Gärtnerei. Seine umfassende Sammlung impressionistischer Kunst ist heute im Musée d’Orsay in Paris zu sehen.
Caillebotte in der Sammlung
Gustave Caillebotte ist mit sieben Werken in der Sammlung Hasso Plattner vertreten, die als Dauerleihgabe der Hasso Plattner Foundation im Museum Barberini zu sehen ist. Mit über 110 Gemälden des französischen Impressionismus und Postimpressionismus, darunter Meisterwerke von Claude Monet, Pierre-Auguste Renoir, Berthe Morisot, Gustave Caillebotte und Paul Signac, gehört das Museum in Potsdam zu den weltweit wichtigsten Zentren impressionistischer Landschaftsmalerei.